Holsterhausen. Die beste Möglichkeit, die Schmach einer unnötigen Niederlage zu tilgen, ist ein Sieg im nächsten Spiel. Und das steigt bereits am Samstag um 19.30 Uhr: Trainer Torsten Schierenbeck sieht seine BG Dorsten bei den heimstarken Schwelmer Baskets allerdings in der klaren Außenseiterrolle.
„Die Tabellenführung im Norden wird wohl nur über die Schwelmer Baskets gehen“, sagt Torsten Schierenbeck. Der 47-Jährige ist beeindruckt von der neu zusammen gestellten Mannschaft von Trainerkollege Raphael Wilder. Aus der 2. Bundesliga ProA wechselten Lars Wendt, Sebastian Schröter, Dario Fiorentino und Andreas Kronhardt nach Schwelm, von den beiden neuen US-Amerikanern überzeugte vor allem Julius Coles im Auftaktspiel bei Eintracht Stahnsdorf (84:55). Der 23-Jährige erzielte 34 Punkte.
Was Schwelm heute zusätzlich antreibt, sind die beiden Niederlagen, die das Wilder-Team in der vergangenen Saison gegen den damaligen Aufsteiger aus Dorsten bezog. In Schwelm konnte neben Dorsten nur der spätere ProA-Aufsteiger aus Vechta gewinnen. „Wir haben die Niederlage gegen Braunschweig abgehakt. Das Team weiß, dass es besser spielen kann. Und genau das werden wir in Schwelm zeigen“, sagt Schierenbeck, der sich mit der Außenseiterrolle abfindet, nicht aber mit einer halbherzigen Leistung.